TRAMPOLIN GEGEN STURM SICHERN

TRAMPOLIN GEGEN STURM SICHERN

Gartentrampoline erfreuen sich in Deutschland in den warmen Sommermonaten immer größerer Beliebtheit. Sie eignen sich als Sportgerät oder einfach zum lustigen Herumtollen für Kinder und Junggebliebene. Für einen relativ geringen Preis sind Trampoline mit einem Durchmesser von 3 Meter und mehr zu haben.


Diese große Fläche hat aber Nachteile. Bereits geringe Windgeschwindigkeiten reichen aus um das Gartentrampolin zu verschieben. Sicherheitsnetze und eine leichte Bauweise unterstützen dies noch weiter. Wenn dann auch starke Windböen hinzukommen, oft im Herbst, kann das Trampolin im schlimmsten Fall abheben. Dadurch besteht die Gefahr, dass Gebäude und Autos beschädigt oder gar Menschen und Tiere verletzt werden.


Um Unfälle und den anschließenden Streit mit der Versicherung zu verhindern, gibt es einige Sicherheitsmaßnahmen die du treffen solltest. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf diese ein und beschreiben deren Eigenschaften.


Beschwerungssäcke


Eine günstige und einfache Windsicherung sind Beschwerungssäcke, teilweise mit Tragegriffen. Sie werden mit Sand oder Wasser befüllt und mit dem Gartentrampolin mittels Gurten verbunden. Manche Trampoline haben U-förmige Beine worauf die Säcke gelegt werden. In dem Fall tut es auch ein handelsüblicher Sandsack.











Bewertung Beschwerungssäcke

Beschwerungssäcke sind sehr günstig, aber bieten keinen hohen Schutz vor Wind. Sie eignen sich am besten in geschlossenen Höfen oder windgeschützten Bereichen.


Sicherung mit Gurten und Bodenanker


Um ein Trampolin gegen einen Sturm zu sichern, eignet sich die Verwendung von Bodenankern und Spanngurten.

Die Bodenanker oder Einschraubhaken bestehen aus verzinktem Stahl oder Edelstahl. Sie sind spiralförmig, ähnlich einem Korkenzieher, oder haben ein Gewinde, bzw. eine Scheibe die wie ein Gewinde aufgebogen ist. So kannst du sie einfach per Hand in das Erdreich drehen. Das obere Ende ist zu einer Schlaufe gebogen. Mit Spanngurten oder Spanngummis, auch Gepäckspanner genannt, kannst du dann die zu einem Haken gebogene Erdankerkopf mit dem Trampolinrahmen verbinden.











Bewertung Bodenanker und Gurte

Bodenanker sind günstig und oft als Set mit unterschiedlichen Gurtarten erhältlich. Sie bieten eine ausreichende Sturmsicherung bei normalen Windgeschwindigkeiten. Bei harten Böden kann das Verschrauben problematisch sein.


Abdeckplane


Abdeckplanen eigenen sich nicht nur zur Sturmsicherung, sondern schützen das Trampolin zusätzlich vor UV-Strahlung, Regen und Schnee. Ihre Befestigung erfolgt ebenfalls mittels Bodenankern und entsprechenden Gurten.













Bewertung Abdeckplane

Falls das Trampolin ein Sicherheitsnetz besitzt musst du dieses vor dem Anbringen der Abdeckplane entfernen. Dadurch ist die Montage etwas zeitintensiver als andere Befestigungsvarianten.


Pfostenträger


Was ein Carport oder einen Zaun in stürmischen Zeiten sicher am Boden hält, funktioniert ebenfalls bei einem Trampolin. Pfostenträger bieten einen sicheren Halt im Erdreich. Sie werden auf einem Betonfundament aufgedübelt oder direkt einbetoniert. Der Aufwand um diese Sicherung herzustellen ist aber für die meisten in Relation zur Trampolinnutzung wohl zu hoch und auch zu teuer. Einschlagbodenhülsen sind eher weniger geeignet, weil sie relativ leicht aus dem Boden gezogen werden.


Bewertung Pfostenträger

Pfostenträger bieten sehr hohe Sicherheit, sind jedoch nicht sehr flexibel und die Montage zeitaufwendig. Wenn du dich trotzdem für die Verwendung eines Pfostenträgers entscheidest, empfehlen wir dir unseren Blogbeitrag: Punktfundament erstellen – Schritt für Schritt Anleitung


Um Sicher zu gehen – Trampolin abbauen


Letztendlich ist die sicherste Methode um das Gartentrampolin vor Windböen zu schützen der vollständige Abbau. In einem Gartenhäuschen oder dem Keller ist es am besten aufgehoben, vorausgesetzt es ist genügend Stauraum vorhanden. Sobald sich der Sturm gelegt hat, kannst du das Trampolin wieder aufbauen und nutzen.


Quelle: www.befestigungsfuchs.de